Trinkwasserschutz

Reinhaltung des Münchner Trinkwassers

Die SWM schützen die Qualität des Münchner Trinkwassers in den Gewinnungsgebieten Mangfalltal, Loisachtal und Münchner Schotterebene. In Zusammenarbeit mit den Menschen vor Ort sorgen wir dafür, das Quell- und Grundwasser reinzuhalten – wie etwa durch ökologischen Landbau, eine nachhaltige Forstwirtschaft, Initiativen und Kooperationen.

Grundwasserschutz im Mangfalltal

Unser Beitrag für ein faires Miteinander

Die SWM sind verantwortlich für die Trinkwasserversorgung von rund 1,5 Millionen Menschen in München und der Region. Dabei ist die bayerische Landeshautstadt auf Gewinnungsgebiete außerhalb des Stadtgebiets angewiesen, ganz besonders auf das im Mangfalltal. Von dort stammen rund 80 Prozent  des Münchner Trinkwassers. Daher setzen sich die SWM dort für die Harmonie von Trinkwasserschutz einerseits sowie regionale Gestaltungsmöglichkeiten andererseits ein. Konkret unterstützen die SWM:  

  • bauliche Maßnahmen und Umstellung von Anlagen, um den Trinkwasserschutz sicherzustellen.
  • die ökologische Landwirtschaft im Einzugsgebiet des Grundwassers.
  • das Vermarkten von Produkten aus regionaler ökologischer Landwirtschaft.

Kooperation mit und in der Region

Die SWM sind Mitglied im Unternehmerverband Landkreis Miesbach (UVM). Als parteipolitisch neutrales Netzwerk vertritt der Verband die Interessen von 150 Mitgliedsunternehmen in der Region. Sie wollen sich vor Ort fair und im Sinne der dort lebenden Menschen engagieren. So ist es ein gemeinsames Ziel von UVM und SWM, weitere Landwirte für den ökologischen Landbau im Miesbacher Oberland zu gewinnen.

Unternehmerverband (UVM)

Geplante 3. Schutzzone

Im Trinkwasserschutzgebiet Reisach-Gotzing-Thalham

Trinkwasserschutzgebiete sind wirkungsvolle Instrumente, um hochwertige Grundwasservorkommen in ihrer Güte und Naturräume in ihrer Ursprünglichkeit zu bewahren. Für Gewinnungsgebiete mit naturräumlichen Rahmenbedingungen wie im Mangfalltal sieht der Gesetzgeber Wasserschutzgebiete mit drei Schutzzonen vor. Im Schutzgebiet der Anlagen Reisach, Gotzing und Thalham fehlt eine dieser Zonen. Daher bereiten alle Verantwortlichen die Ausweisung der dritten Schutzzone vor. 

Wasserschutzzonen im Überblick

Fassungsbereich (Zone 1)

Zone 1 schützt das unmittelbare Umfeld der Wassergewinnungsanlagen und verhindert den direkten Eintrag jeglicher Stoffe.


Engere Schutzzone (Zone 2)

Zone 2 wird von der sogenannten 50-Tage-Linie begrenzt. Von allen Punkten auf dieser Linie benötigt das Grundwasser nämlich 50 Tage, bis es eine Fassung erreicht.
Die engere Schutzzone verhindert Verunreinigungen durch Bakterien. Denn Krankheitserreger werden im Verlauf eines 50-tägigen Grundwassertransports in der Regel vollständig abgebaut.


Weitere Schutzzone (Zone 3) – geplant 

Diese weitere Schutzzone soll verhindern, dass Schwermetalle oder organische Schadstoffe in den Einzugsbereich einer Fassungsanlage gelangen. 
 

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Auszeichnungen