26.10.2023

SWM: Information für die Medien

Wärmewende München: Fernwärmenetz in Moosach wächst deutlich - Klimaschonende Wärme für weitere über 1.200 Haushalte

Das Münchner Fernwärmenetz ist rund 900 Kilometer lang. Jetzt bekommt es weiteren Zuwachs im Münchner Norden: Im Stadtteil Moosach erschließen die SWM ein Wohngebiet zwischen Dachauer Straße, Wintrichring und Welzenbachstraße,  entlang der Nanga-Parbat- und Karlingerstraße. Dieses Gebiet ist Bestandteil des von der Landeshauptstadt beschlossenen Sanierungsgebiets Moosach, in dem rund 16.300 Menschen leben. Die Fernwärmeerschließung flankiert die städtischen Maßnahmen, zu deren Ziele auch die Umweltgerechtigkeit gehört.

Dr. Karin Thelen, SWM Geschäftsführerin Regionale Energiewende: „Die Häuser in diesem Gebiet werden derzeit überwiegend mit Gas beheizt, zum Teil auch noch mit Heizöl. Durch den Wechsel auf Fernwärme werden allein hier pro Jahr weit über 2.000 Tonnen CO2 eingespart. Und mit dem zunehmenden regenerativen Anteil der Fernwärme wächst diese Einsparung in Zukunft noch weiter an. Wir freuen uns, dass wir mit der umweltschonenden Fernwärme die nachhaltige Stadtsanierung in Moosach unterstützen können.“

Die Mehrzahl der Bestandsgebäude gehört der GWG München und der Stadtsparkasse München. Sie stammen meist aus der Mitte des 20. Jahrhunderts und werden nach und nach saniert. Im Zuge dessen setzen die beiden städtischen Töchter auch energetische Verbesserungen um. Zudem soll das Gebiet durch Neubauten verdichtet werden. Ab 2025 werden die Gebäude schrittweise an die Fernwärme angebunden. Im Anschluss daran sollen weitere Gebiete entlang der Bauberger Straße erschlossen werden.

Schrittweiser Bau, Anwohnende werden informiert
Um das Gebiet mit Fernwärme versorgen zu können, müssen die SWM vom bestehenden Netz aus Versorgungsleitungen bauen. Diese führen ausgehend von der Gneisenaustraße (nahe dem OEZ) rund 2,5 Kilometer nach Westen. Die Anbindung erfolgt über die Hardenbergstraße, Feldmochinger Straße, sie kreuzt die Dachauer Straße und verläuft dann durch Alfred-Drexel-, Nanga-Parbat- und Karlingerstraße bis zur Bauberger Straße. Die überwiegenden Arbeiten werden in drei Baulosen bis Frühjahr 2025 durchgeführt. Im Anschluss daran erfolgt die Kreuzung der Dachauer Straße.

Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer, deren Anwesen an der neuen Trasse liegen und die sich an die Fernwärme anschließen lassen wollen, können die SWM für weitere Informationen kontaktieren (fernwaerme@swm.de).

Die Anwohnenden entlang der Trasse werden im Vorfeld über die Baumaßnahmen, deren Dauer und entsprechende verkehrliche Einschränkungen informiert.

M-Fernwärme zentraler Baustein der Wärmewende
Die SWM sind die Gestalter der Energie- und Wärmewende in München. Wichtigster Baustein der Wärmewende ist der Um- und Ausbau der Fernwärmenetze und die Dekarbonisierung der Fernwärme. Im Rahmen ihrer Fernwärme-Vision bauen die SWM die Geothermie massiv aus. Ziel ist es, den Münchner Fernwärmebedarf bis spätestens 2040 CO2-neutral decken zu können. Parallel dazu modernisieren die SWM das bestehende Netz und richten es auf die erneuerbare Zukunft aus. Darüber bauen sie es deutlich aus und erschließen so neue Gebiete mit der umweltschonenden Wärme. Mehr dazu auf www.swm.de/waermewende

 

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Morgendlicher SWM Baustellenbesuch in Moosach: Dr. Karin Thelen mit (v.l.) Martin Stucht, Leiter Planung und Bau Rohrsparten, Rudolf Schwesinger, Leiter Baumanagement Wärme und Kälte, sowie Projektleiter Ralf Schönmetzler.                    Foto: SWM

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