Tipps für Heizen, Backen, Lichterketten

Energiesparen im Winter

03.12.2020 | Winterzeit ist Heizzeit und die Häuser sind hell erleuchtet. An den kurzen Tagen schalten wir früher die Beleuchtung ein und bei niedrigen Temperaturen draußen wollen wir es drinnen schön warm haben – das kann sich bei den Strom- und Heizkosten bemerkbar machen. Wenn Sie aber ein paar einfache Tipps beachten, können Sie in der kalten Jahreszeit nicht nur Energie, sondern auch Geld sparen – ohne dabei auf Komfort zu verzichten.

Energiespar-Tipps für die kalte Jahreszeit

Die besten Tipps fürs Heizen

Was Sie beim Heizen berücksichtigen sollten, haben wir ja bereits hier zusammengefasst:

Smart Heizen: 6 Tipps, die Energie sparen

Speziell für die Vorweihnachtszeit haben wir aber noch drei weitere Tipps für Sie, mit denen Sie Ihre Energiekosten senken können:

Weihnachtsbeleuchtung: Auf LEDs umsteigen

Prachtvolle Weihnachtsdeko ist für viele jedes Jahr aufs Neue ein Muss. Dass der Energiebedarf durch Lichterketten an Fenstern, in Gärten und Hausfassaden steigt, liegt auf der Hand. Wer auf stromsparende Leuchtmittel mit langer Lebensdauer setzt, muss sich dennoch keine Gedanken über die nächste Stromrechnung machen. 

Leuchtender Weihnachtsschmuck verbraucht nämlich nur dann viel Strom, wenn es sich noch um alte Lichterketten mit herkömmlichen Glühbirnen statt LED-Beleuchtung oder Energiesparlampen handelt. Insbesondere von langen Lichtschläuchen mit alten Glühbirnen sollten Sie sich trennen. Die Anschaffung von Energiespar-Leuchtmitteln ist zwar zunächst etwas teurer, doch durch das Stromeinsparpotenzial von bis zu 80 Prozent rechnet sich die Investition im Handumdrehen.

So finden Sie die richtige Energiesparlampe

Das EU-Energieeffizienz-Label auf jeder Lampenverpackung hilft bei der Suche nach energiesparenden Modellen. Greifen Sie am besten zu Energiesparlampen der Energieklassen A und B. Auf der Verpackung ist die Angabe der Helligkeit in Lumen zu finden. Zur Orientierung: 60-Watt-Glühlampen leuchten etwa mit 600 Lumen. Moderne Sparlampen können mit einem Fünftel der Strommenge für ähnliche Helligkeit sorgen. Billigprodukte sollten Sie jedoch lieber meiden. Diese leuchten oft nur bis zu 2.000 Stunden, während Markenlampen bis zu 20.000 Stunden den Raum erhellen. Umrüsten auf LED-Lichterketten und Energiesparbeleuchtung lohnt sich also!

Kalt duschen, warm anziehen

Keine Sorge, Sie sollen nicht auf Ihre morgendliche warme Dusche verzichten. Aber versuchen Sie doch mal, sich danach kalt abzubrausen. Dabei sparen Sie nicht nur heißes Wasser, Sie stärken auch Ihr Immunsystem und den Kreislauf. Durch die plötzliche Temperaturveränderung ziehen sich die Gefäße zusammen, der Körper wird besser durchblutet. Das ist gut für den Stoffwechsel und aktiviert außerdem die Abwehrkräfte - besonders wichtig jetzt im Winter. Die verstärkte Durchblutung wärmt den Körper, der damit weniger sensibel auf die kalten Wintertemperaturen reagiert. Die morgendliche Mini-Abhärtung zahlt sich also aus – auch weil man weniger heizt, wenn der Körper sich selbst wärmt.

Zwiebellook hilft gegen Kälte

Nach dem Duschen sollten Sie sich der Jahreszeit angemessen anziehen. Wer im Winter  mit T-Shirt und kurzer Hose in der Wohnung sitzt, muss deutlich mehr heizen. Versuchen Sie es mal mit dem Zwiebel-Prinzip. Die Luft zwischen den Kleidungsschichten isoliert gegen Wärme, Sie frieren weniger schnell. Und dann können Sie auch die Raumtemperatur um ein bis zwei Grad senken. Jedes Grad Celsius weniger senkt die Heizkosten um rund sechs Prozent.

Stromsparend backen: Kein Vorheizen, Nachwärme nutzen

Gerade in der Vorweihnachtszeit wird gern und viel gebacken. In den meisten Backrezepten steht, man solle den Backofen vorheizen. Darauf können Sie aber meist gut verzichten und die Plätzchen einfach fünf Minuten länger im Ofen lassen. Ausnahmen sind empfindliche Backwaren wie Biskuit, Blätterteig, Brot oder Gerichte mit kurzer Garzeit.

Wenn der Ofen erst mal auf Temperatur ist, können Sie ihn frühzeitig wieder ausschalten, etwa fünf bis zehn Minuten vor Backende. Die Nachwärme reicht aus, damit der Kuchen durch und der Braten knusprig wird. Und auch wenn Sie neugierig aufs Ergebnis sind: Während des Backens sollten Sie die Backofentür nicht öfter als notwendig öffnen. Denn dabei gehen rund 20 Prozent der Wärme verloren.

 

Video: Energiespartipps fürs Heizen und Angebote der SWM Energieberatung

zur Verfügung gestellt von muenchen.tv

 

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