Ringtausch macht‘s möglich: Sport und Geothermie im Münchner Süden

Auf dem Gelände des Bads Forstenrieder Park werden die SWM auch in Zukunft ein Hallenbad betreiben – moderner und mit mehr Angeboten (s. Meldung vom 10.7.2025). Zugleich soll auch im Münchner Süden die Nutzung der Erdwärme weiter ausgebaut werden. Hierzu waren die SWM bislang auf der Suche nach einem geeigneten Grundstück. In Kooperation mit dem Referat für Bildung und Sport (RBS) wurde nun eine Variante erarbeitet, die die sportlichen Bedürfnisse bedient und gleichzeitig die kommunale Wärmewende voranbringt.

Das RBS überplant derzeit den Siemens-Sportpark in Obersendling und die dort vorgesehene große Bezirkssportanlage. Das Gelände des Sportparks ist aufgrund seiner Lage ideal für die Förderung von Erdwärme. Der geplante „Nutzungs-Ringtausch“ muss noch von den zuständigen Gremien bestätigt werden.

Der Münchner Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzende der SWM Dieter Reiter erklärt: „Diese Variante verbindet zwei wichtige Beiträge zur Daseinsvorsorge im Münchner Südwesten. Ich freue mich, dass die Stadtverwaltung und die Stadtwerke München hier eine Möglichkeit erarbeitet haben, die den Breiten- und Schulsport sowie die kommunale Wärmewende unter einen Hut bringen. Ich habe die Verwaltung gebeten, den Vorschlag prioritär zu bearbeiten, damit die Planungen für die Zukunftsprojekte möglichst rasch aufgenommen werden können.“

Dr. Karin Thelen, SWM Geschäftsführerin Regionale Energiewende: „Mit Rückenwind für den Ringtausch setzt München ein starkes Zeichen für die kommunale Wärmewende. Der Bau einer weiteren Geothermieanlage im Stadtgebiet bringt uns unserem Ziel näher: den Münchner Bedarf an Fernwärme ab 2040 CO2-neutral zu decken. Dieses Beispiel zeigt, wie sich effiziente und flexible Flächennutzung ideal mit moderner Wärmeversorgung ergänzt.“