Windkraftanlage: Einfach erklärt
20.06.2023 I Bei der Windkraft wird die Bewegung der Luftmassen genutzt, um Strom zu erzeugen. Die SWM setzen stark auf die erneuerbare Energiequelle und treiben damit die Energiewende weiter voran. Wie die Technik genau funktioniert, erfahren Sie hier.
Wie funktioniert eine Windkraftanlage?
Damit sich die Flügel einer Windkraftanlage drehen, wird kinetische Energie benötigt, also Wind – und eine spezielle Flügelform: Deren Wölbung sorgt im Windstrom für einen Unterdruck, der das System aus den drei Rotorblättern (den Flügeln) und der Nabe (so nennt man die Mitte) zum Drehen (Rotieren) bringt.
Die Rotorblätter des hier dargestellten Münchner Windrads in Freimann sind jeweils 69 Meter lang.
Die Nabe treibt den runden Ringgenerator an, der die elektrische Spannung erzeugt.
Die Transformatoren befinden sich im Fuß des Windrads. Sie sind dafür da, dass aus elektrischer Spannung auch Strom wird, der in unser Netz passt. Die Spannung gelangt über Kabel im Inneren des Turms zu den Transformatoren.
Hier im Maschinenraum befinden sich die Motoren, die das Windrad je nach Windrichtung ausrichten.
Über eine Leiter im Turm können Techniker*innen zum Maschinenhaus klettern.
Illustration - Quelle: Fabia Matveev
Welche Vorteile bietet Windenergie?
Wie viel Energie erzeugt eine Windkraftanlage pro Jahr?
Wie viel Energie eine Windkraftanlage pro Jahr erzeugt, hängt von mehreren Faktoren ab. Unter anderem spielen Leistung, Höhe und Rotordurchmesser des Windrads eine Rolle. Aber auch Windgeschwindigkeit und Standort des Windrads bzw. Windparks.
Die Windkraftanlage Freimann hat beispielsweise eine maximale Leistung von 3,5 Megawatt (MW) und erzeugt jährlich etwa 7 Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom – genug für mehr als 2.800 Haushalte.
Wie schnell muss sich das Windrad drehen, um Strom zu erzeugen?
Damit die Rotorblätter des Windrads sich drehen, ist eine Windgeschwindigkeit von ungefähr 2 bis 3 Metern pro Sekunde nötig. Und zwar kontinuierlich – einzelne Windböen reichen nicht.
Die Windkraftanlage Freimann braucht zum Beispiel eine Windgeschwindigkeit von mindestens 2 Metern pro Sekunde, um Strom zu erzeugen. Das Windrad erreicht seine maximale Leistung bei 15 Metern pro Sekunde.
Wie viel Prozent der Stromerzeugung in Deutschland macht Windkraft aus?
Im Jahr 2022 machte Windenergie knapp ein Viertel (24,1 Prozent) der gesamten Stromerzeugung in Deutschland aus (Quelle: Destatis
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