Grundstück für PV-Anlage verpachten: So funktioniert‘s
20.03.2023 I Sie haben ein freies Grundstück, das Sie nicht nutzen? Lassen Sie die Sonne für sich arbeiten: Verpachten Sie Ihr ungenutztes Grundstück an die SWM – für Solaranlagen. Damit gestalten Sie aktiv die Energiewende mit und können sich über einen sicheren Ertrag freuen.
Feste Einnahmen durch Verpachtung
Nicht jedes Ackerland, nicht jede Wiese hat einen ertragreichen Boden, der sich für die Landwirtschaft eignet. Doch die Fläche lässt sich trotzdem nutzen: Die SWM pachten oder kaufen Freiflächen für Photovoltaik-Anlagen. Durch die Kraft der Sonne gewinnen sie Ökostrom und speisen ihn in das lokale Netz ein. Die Verpächter*innen erhalten ein festes jährliches Entgelt (Pachteinnahmen) und leisten gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Energiewende.
Wir begleiten den gesamten Ablauf der Verpachtung: von der Prüfung des Grundstücks über die Errichtung der PV-Anlage bis hin zu deren Abbau und der Rückgabe der Fläche.
Wie funktioniert die Verpachtung?
Stefan Bogenberger, der sich mit seinem Team unter anderem um PV-Projekte kümmert, beantwortet die wichtigsten Fragen.
Wer kann seine Flächen an die SWM verpachten?
Verpachten kann prinzipiell jeder – Privatpersonen, Kommunen, Firmen und natürlich auch Landwirt*innen. Wichtig ist, dass das Grundstück mindestens drei Hektar groß ist, ideal sind fünf Hektar.
Gibt es weitere Voraussetzungen?
Natürlich darf die Fläche kein Biotop oder Naturschutzgebiet sein. Und in der näheren Umgebung des Solarparks sollte es einen Punkt geben, an dem der Strom ins Netz eingespeist werden kann. Ideal ist es, wenn eine Stromleitung in der Nähe verläuft. Wenn der Einspeisungspunkt zu weit weg ist, wird das Projekt eventuell unwirtschaftlich.
Was muss ich tun, wenn ich eine Freifläche anbieten möchte?
Auf unserer Webseite gibt es ein Kontaktformular. Am einfachsten ist es, wenn Interessierte darüber die wichtigsten Daten zu ihrer Fläche an uns übermitteln. Wir prüfen anschließend kostenlos und unverbindlich, ob das Grundstück für ein Solarprojekt geeignet ist.
Wie geht es dann weiter?
Ist das Grundstück geeignet, besprechen wir alle Details zur Pacht und gehen in die technische Planung. Nach dem Genehmigungsprozess folgen dann der Bau und die Inbetriebnahme der Solaranlage. Bei einem kleineren Projekt dauert das circa ein Jahr. Der Pachtvertrag wird über 30 Jahre abgeschlossen. In dieser Zeit erhalten die Verpächter*innen ein jährliches Nutzungsentgelt von uns.
Und nach den 30 Jahren?
Prinzipiell besteht die Möglichkeit, die Anlage dann weiter zu betreiben, vielleicht auch zu erneuern. Ist das nicht gewünscht, bauen wir die Anlage wieder ab und geben die Fläche zurück.
Kann die Fläche während der Pacht auch anderweitig genutzt werden?
Wir lassen darauf gerne Schafe grasen. Das ist die ökologisch sinnvollste Möglichkeit, die Grünfläche zu pflegen. Eine Bewirtschaftung ist während der Pacht nicht möglich. Deshalb suchen wir auch ungenutzte Flächen – so gibt es ein festes Entgelt, ohne dass sich die Verpächter*innen um das Grundstück kümmern müssen. Außerdem entsteht ein wertvoller Lebensraum für Flora und Fauna. Wer seine Fläche für PV-Anlagen verpachtet, leistet also einen ökonomischen und einen ökologischen Beitrag für die Region.
Sie möchten Ihr Grundstück für Solaranlagen verpachten?
Das sind die Voraussetzungen:
- Mindestens drei Hektar Fläche
- Kein Biotop oder Naturschutzgebiet
- Keine landwirtschaftliche Nutzung
Das sind Ihre Vorteile:
- Sichere Pachtzahlung über 30 Jahre
- Optional zusätzliche Vergütung für Pflege der Grünflächen
- Kein Aufwand durch landwirtschaftliche Bewirtschaftung
- Keine Investition in Errichtung der Photovoltaik-Anlage nötig
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