Stadtwerke München statten rund 70.000 Wohnungen der Münchner Wohnen mit Glasfaser aus
Erschließung mit Glasfaser bis in die einzelne Wohnung
Mieter*innen der Münchner Wohnen dürfen sich künftig über einen direkten Zugang zu schnellem Internet freuen. Die städtische Wohnungsbaugesellschaft und die Stadtwerke München (SWM) haben eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, um in den kommenden Jahren die Wohnungen und Gewerbeflächen der Münchner Wohnen mit einem Glasfaseranschluss bis in die einzelnen Einheiten auszustatten. Die ersten rund 65.000 Anschlüsse in knapp 7.000 Bestandsgebäuden sollen in einer Rekordzeit von nur zweieinhalb Jahren mit einer vorgelagerten halbjährigen Pilotphase realisiert werden. Am Ende sollen mindestens 99 % aller Wohnungen der Münchner Wohnen erschlossen werden.
Der Ausbau erfolgt zunächst in den rund 7.000 Bestandsgebäuden, die im Gebiet des bestehenden SWM Glasfasernetzes liegen. Im Anschluss folgt die Erschließung der Gebäude in München außerhalb des Netzgebiets. In Summe werden die SWM dann nahezu den gesamten Gebäudebestand der Münchner Wohnen mit FTTH (Fiber-To-The-Home) ausgestattet haben. Die entsprechenden Mieter*innen haben die Wahl, ob sie über den Glasfaseranschluss schnelles Internet, Telefon und Fernsehen direkt von der SWM Tochter M-net oder einem alternativen Anbieter beziehen möchten. Für die wenigen verbleibenden Münchner-Wohnen-Immobilien außerhalb des Stadtgebiets wird derzeit noch geprüft, wie auch hier eine FTTH-Erschließung durch die SWM umgesetzt werden kann.
Christian Müller sagt: „Mit der Kooperation können wir nahezu allen unserer Mieterinnen und Mietern schon sehr bald die Möglichkeit zu einem schnellen und zukunftsfähigen Internetanschluss bieten. Zudem werten wir unseren Bestand langfristig und nachhaltig mit der modernsten Übertragungsinfrastruktur auf.“
„Der Wohnungsbestand der Münchner Wohnen im bestehenden SWM Glasfasernetz macht rund 10 % aus. Insofern ist die Kooperation der beiden städtischen Töchter ein Meilenstein bei der Weiterentwicklung des bestehenden Glasfasernetzes vom Keller bis in die einzelne Wohnung. So entsteht eine nachhaltig digitale Infrastruktur, die für die kommenden Jahrzehnte Maßstände setzen wird“, so Dr. Florian Bieberbach.
Die Münchner Wohnen ist mit ihren mehr als 71.000 Wohnungen ein wesentlicher Partner beim Erreichen des städtischen Ziels, die Landeshauptstadt München flächendeckend mit modernster Glasfasertechnologie auszustatten. Referent für Arbeit und Wirtschaft, Dr. Christian Scharpf dazu: „Langfristig setzt die Münchner Wohnen auf ein digitales Fundament für modernes Wohnen und Arbeiten. Mit dieser Vereinbarung sendet die Landeshauptstadt München ein wichtiges Signal. Glasfaser ist das Rückgrat für Münchens Wirtschaft – vom Start-up bis zum Weltkonzern. Ein starkes Netz erleichtert sowohl Home-Office als auch Handel. So hat unsere städtische Wohnungsbaugesellschaft auch Vorbildcharakter für private Hauseigentümer und leistet einen wichtigen weiteren Schritt für den effizienten, kostensparenden und flächendeckenden Ausbau des Glasfasernetzes in München.“
Dr. Karin Thelen ergänzt: „Eigentümerinnen und Eigentümer von Gebäuden im SWM Glasfasernetz können ihre Häuser im Rahmen der SWM Glasfaseroffensive jetzt kostenfrei auf FTTH aufrüsten lassen. Der Aufwand ist gering, die Vorteile für Eigentümerinnen und Eigentümer sowie für Mieterinnen und Mieter sind groß. Wir laden alle ein, es der Münchner Wohnen gleich zu tun und diese einmalige Gelegenheit zu nutzen.“
Infos zum FTTH-Glasfaserausbau gibt es auf der Website www.glasfaser-fuer-muenchen.de
Echte Glasfaseranschlüsse: Schnell, stabil, nachhaltig
Rund 650.000 Wohnungen und Geschäftseinheiten in der Münchener Innenstadt und den angrenzenden Stadtteilen haben die SWM seit 2009 bereits mit Glasfaser bis in den Keller erschlossen (Fiber-To-The-Building – FTTB). Auf dieser Grundlage gehen die SWM jetzt den nächsten Schritt: Sie führen die Glasfaseranschlüsse konsequent vom Keller bis in jede Wohnung und Geschäftseinheit weiter (Fiber-To-The-Home – FTTH).
Die Fiber-To-The-Home-Anschlüsse (FTTH) bieten hohe und stabile Bandbreiten, sind besonders zuverlässig gegenüber externen Einflüssen wie Unwettern und Gewittern und auch für besonders datenintensive Anwendungen geeignet. Dazu zählen rasante Up- und Downloads, unterbrechungsfreies Videostreaming auch auf mehreren Endgeräten, Online-Gaming, das Speichern und Abrufen von Daten in einer Cloud oder die Nutzung des Anschlusses im Home-Office. Darüber hinaus punktet die Glasfaser auch durch ihre Nachhaltigkeit: Im Vergleich zu herkömmlichen Kupferkabeln arbeitet sie deutlich energieeffizienter und ist somit wesentlich klimafreundlicher. Sie stellt so einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltiger Digitalisierung dar.
Für die Münchner-Wohnen-Mieter*innen bedeutet die Ausstattung mit einem Glasfaseranschluss keinen großen Aufwand. Wo noch nicht vorhanden, werden die Anschlüsse zunächst in den Keller der jeweiligen Mietshäuser gelegt. Von dort werden die Glasfaserkabel zum Beispiel über das Treppenhaus in die einzelnen Wohnungen weitergeführt. Bevor die Leitungen dort ankommen, informiert die Münchner Wohnen die Mieter*innen mit einem Anschreiben.
Kontakt für Medienanfragen:
Münchner Wohnen
Robert Opiela
robert.opiela@muenchner-wohnen.de
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Stadtwerke München
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Dr. Christian Scharpf (r.), Wirtschaftsreferent der Landeshauptstadt München, gratuliert Christian Müller (2.v.r.), Geschäftsführer der Münchner Wohnen, Dr. Florian Bieberbach, Vorsitzender der SWM Geschäftsführung (links), und Dr. Karin Thelen, SWM Geschäftsführerin Regionale Energiewende, zur Glasfaser-Kooperation zugunsten der Mieter*innen der Münchner Wohnen.
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