29.03.2021

SWM: Information für die Medien

Digitale Unterstützungsmaßnahmen für Münchens Schulen in Corona-Zeiten: 1000 LTE-Router an Münchner Schulen ausgeliefert

Die LHM Services haben jetzt den tausendsten LTE-Router ausgeliefert. Empfänger war das städtische Theodolinden-Gymnasium. Die LTE-Router sollen den Münchner Schulen als temporäre Lösung zur Verfügung stehen, um die Ausleuchtung mit WLAN kurzfristig auszubauen. 

Mit dem Beschluss „Unterstützung der Münchner Schulen in Corona-Zeiten“ am 16. Dezember 2020 hat der Münchner Stadtrat das Referat für Bildung und Sport und die LHM Services damit beauftragt, die WLAN-Ausleuchtung an den Münchner Schulen kurzfristig auszubauen. Als Übergangslösung wird eine unabhängige „Pop-Up WLAN“-Ausleuchtung über 2.000 LTE-Router mit Mobilfunkanschluss bereitgestellt.  Damit können alle Münchner Schulen in der aktuellen Ausnahmesituation WLAN für den digital-gestützten Unterricht nutzen.

Am 22. Januar begann die Pilotierung mit 45 LTE-Routern an neun Bildungseinrichtungen. Nach Abschluss der Pilotphase erfolgt seit 26. Februar der Flächenrollout. Er erfolgt in zwei Wellen, um Risiken im Betrieb zu minimieren (Performance im Echtbetrieb, Auslastung von Funkzellen, etc.). Zunächst wurden 1.000 LTE-Router konfiguriert und an alle Münchner Schulen, die nicht bereits über eine umfassende Ausleuchtung mit dem so genannten pädagogischen WLAN verfügen, ausgeliefert. Die erste Rollout-Welle konnte nun früher als geplant mit der Übergabe der LTE-Router an das Theodolinden-Gymnasium abgeschlossen werden. Mit der zweiten Rolloutphase wird umgehend nach Auswertung der ersten Nutzerfeedbacks begonnen. Die Bestellung der weiteren 1.000 LTE Router ist bereits erfolgt. 

Die Anzahl der Router pro Schule richtet sich nach der Größe der Einrichtung. Die Verteilung wurde zwischen dem Referat für Bildung und Sport und der LHM Services abgestimmt. Für die Allgemeinbildenden Schulen ergibt sich ein rechnerischer Schlüssel von einem Router pro 2,5 Schulklassen. Für die beruflichen Schulen wurde die Verteilung individuell festgelegt.  

Diese kurzfristige WLAN-Ausleuchtung ermöglicht – zusätzlich zum digital gestützten Unterricht auf Basis der kabelgebundenen Internetanbindung der Schulen – den Internetzugang für schuleigene und schulfremde Geräte und eröffnet die Möglichkeit, die unterschiedlichen Varianten des Distanzunterrichts besser abdecken zu können. 

Gemäß Stadtratsbeschluss soll zudem an bis zu 50 Bildungseinrichtungen, die über die Voraussetzung der bereits vorhandenen, passiven Gebäude- und Etagenverkabelung verfügen, eine fest installierte WLAN-Teilausleuchtung installiert werden. Diese fest installierte WLAN-Ausleuchtung mit durchschnittlich 30 WLAN-Access Points pro Einrichtung startet ab April/Mai. Aktuell laufen die dafür notwendigen technischen Feinabstimmungen zwischen dem Referat für Bildung und Sport, dem IT-Referat und dem Baureferat. Die Umsetzung soll bis zu den Sommerferien abgeschlossen sein. 
 

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