Solar

Die PV-Anlage für Ihr Mehrfamilienhaus

29.11.2024 I Mit M-Solar Plus bieten wir unseren Kund*innen moderne, hochwertige Photovoltaikanlagen an – ab jetzt auch für kleinere Mehrfamilienhäuser oder Wohnungseigentümergemeinschaften (WEGs). Denn gerade für diese kann die Realisierung einer PV-Anlage eine Herausforderung sein. Mithilfe unterschiedlicher Angebote und Betriebsformen können wir flexibel auf die Anforderungen und Bedürfnisse individueller Wohnszenarien eingehen.

Betriebsformen für Photovoltaik auf Mehrfamilienhäusern

Folgende Betriebsformen lassen sich für kleinere WEGs und Mehrfamilienhäuser realisieren

Bitte beachten Sie: Die folgenden Betriebsformen gelten besonders für kleine Mehrfamilienhäuser oder selbst bewohnte WEGs. Für unser Mieterstrom-Angebot beachten Sie unser bestehendes Angebot:

M-Mieterstrom für Bewohner*innen im Mehrfamilienhaus

Einzelanlagen im Eigenverbrauch

  • Eigentümer*innen versorgen sich mit eigenen, unabhängigen PV-Anlagen mit selbsterzeugtem Solarstrom
  • Stromkosten werden durch Eigenverbrauch gesenkt
  • Überschüssiger Strom wird ins öffentliche Netz eingespeist und vergütet
  • Geeignet für selbstbewohntes Eigentum in WEGs

Allgemeinstromversorgung

  • PV-Strom wird für den allgemeinen Strombedarf des Hauses genutzt (z. B. für große Verbraucher wie Aufzüge, Wärmepumpen oder Wallboxen)
  • Nebenkostenabrechnung kann so für alle Parteien reduziert werden
  • Überschüssiger Strom wird ins öffentliche Netz eingespeist und vergütet
  • Geeignet für WEGs oder Mietshäuser mit hohem Allgemeinstromverbrauch, besonders in Verbindung mit einer Wärmepumpe

Volleinspeisung

  • Gesamter produzierter PV-Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist
  • Anlagen im Volleinspeisebetrieb erhalten eine höhere Einspeisevergütung als Anlagen im Eigenverbrauch
  • Planung und Betrieb der Anlage gestalten sich vergleichsweise einfacher -> Einfachste Betriebsform
  • Besonders geeignet für reine Mietshäuser

Weitere Informationen zu den Betriebsformen

Einzelanlagen im Eigenverbrauch

Beim Eigenverbrauch mit Überschusseinspeisung nutzen Sie den erzeugten Strom Ihrer PV-Anlage für den eigenen Bedarf. Wenn die Sonne scheint, produzieren Sie Ihren eigenen Strom und schonen damit Ihren Geldbeutel. Der Vorteil dieses Modells: Sie senken nicht nur Ihre Stromkosten – der überschüssige Strom wird zudem ins öffentliche Netz eingespeist und Ihnen entsprechend vergütet. Durch mehrere kleine PV-Anlagen ist dieses Modell, das bisher vor allem für Einfamilienhäuser genutzt wurde, auch für Mehrfamilienhäuser möglich.

Ob sich dieses Modell auszahlt, hängt maßgeblich von Ihrem Eigenverbrauch ab: Je höher dieser ist, desto mehr sparen Sie. Besonders interessant wird es, wenn Sie Heimspeicher einsetzen, die es ermöglichen, den erzeugten PV-Strom auch in den Abendstunden und bei Dunkelheit zu nutzen. Diese Speicher maximieren Ihren Eigenverbrauch und steigern somit die Rentabilität der Anlage. Insgesamt bietet dieses Modell eine attraktive Kombination aus Kosteneinsparungen und Einnahmen durch Einspeisevergütung.

Allgemeinstromversorgung

Bei der Allgemeinstromversorgung wird der erzeugte PV-Strom für den allgemeinen Bedarf des Mehrfamilienhauses verwendet. Darunter fallen beispielsweise die Beleuchtung im Treppenhaus oder der Betrieb von Aufzügen, Klimaanlagen oder Wärmepumpen. Dieses Modell lohnt sich besonders, wenn der Allgemeinstromverbrauch einen großen Teil der Jahresabrechnung ausmacht.

In vielen Objekten fallen beträchtliche Kosten für den Allgemeinstrom an, vor allem, wenn große Verbraucher im Betrieb sind. Wird dafür der PV-Strom genutzt, können erhebliche Kosten eingespart werden. Da die Stromkosten auf mehrere Parteien verteilt werden, profitieren alle Bewohner*innen davon.

Um dieses Potential voll auszuschöpfen, bieten wir Ihnen neben der PV-Anlage für Ihr Gebäude auch eine M-Wärmepumpe und das passende Abrechnungstool M-MessWert Plus für den Rundum-Service an.

Volleinspeisung

Entscheiden Sie sich für die Volleinspeisung, wird der gesamte erzeugte Strom Ihrer PV-Anlage in das öffentliche Netz eingespeist. Bei dieser Betriebsform nutzen Sie den erzeugten Strom nicht selbst, erhalten dafür jedoch eine höhere Vergütung als bei der Überschusseinspeisung. Diese Form der Einspeisung lohnt sich daher besonders, wenn Sie keine Möglichkeit oder kein Interesse daran haben, den Strom selbst zu verbrauchen.

Bei der Volleinspeisung kann die Anlage ganz unkompliziert angemeldet und verwaltet werden, da keine Regelungen zum Eigenverbrauch beachtet werden müssen. Dies macht die Volleinspeisung zu einer attraktiven Option für diejenigen, die den erzeugten Strom vollständig ins Netz einspeisen und von einer festen Vergütung profitieren möchten. Besonders als Vermieter*in kann dieses Modell für Sie die einfachste Form sein, etwas für die Energiewende zu tun und gleichzeitig Einnahmen aus dem Stromverkauf zu generieren.

Sie fragen sich, welches Modell zu Ihrem Gebäude passt?

Bei uns erhalten Sie Ihre passgenaue PV-Lösung

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Eine PV-Anlage – mehrere Betriebsarten

Um Mischformen von Betriebsmodellen zu realisieren, können Anlagenteile intelligent gebündelt und sogenannte Mikrowechselrichter eingesetzt werden. Diese erlauben es, die Photovoltaikanlage flexibler und effizienter zu nutzen.

Für Wohnungseigentümergemeinschaften (WEGs) bedeutet das: Die individuellen Interessen und Anforderungen der einzelnen Eigentümer*innen lassen sich berücksichtigen. Jede*r Eigentümer*in kann die Betriebsform für den eigenen Teil der Anlage selbst festlegen – sei es Eigenverbrauch, Allgemeinstromversorgung oder Volleinspeisung. So lassen sich etwaige Konflikte zwischen den Eigentümer*innen vermeiden.

Beispielhafte Betriebsmodelle

Eine bespielhafte Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) besteht aus vier Parteien. Drei Parteien haben sich für die Installation einer PV-Anlage entschieden. Die vierte Partei möchte sich nicht beteiligen und bezieht ihren Strom weiterhin aus dem öffentlichen Netz. 

Zu den drei Parteien, die sich für eine PV-Anlage entschieden haben:

Zwei Eigentümer, die ihre Wohnungen selbst bewohnen, haben sich für eine Eigenverbrauchsanlage entschieden, um ihre Stromkosten zu senken. Der dritte Eigentümer, der seine Wohnung aktuell vermietet, entscheidet sich für die Volleinspeisung. Er möchte künftig selbst in die Wohnung ziehen und die Betriebsform dann umstellen. Die drei Eigentümer haben sich außerdem darauf geeinigt, einen Teil der Anlage für die Allgemeinstromversorgung, insbesondere für die M-Wärmepumpe, zu verwenden. Der M-MessWert Plus Abrechnungs- und Messservice wird von der WEG genutzt, um die Heizkostenabrechnung im Gebäude für alle Parteien möglichst komfortabel zu gestalten.

Geteilte Photovoltaik-Anlage

Drei der vier Eigentümer teilen sich die PV-Anlage.

Selbstbewohntes Eigentum in Eigenversorgung

Die roten und grünen Parteien werden von den Eigentümern selbst bewohnt und werden von der PV-Anlage mit Strom versorgt.

Vermietetes Eigentum in Volleinspeisebetrieb

Der Eigentümer einer vermieteten Wohnung (blau) hat sich für die Volleinspeisung entschieden.

Nicht teilnehmende Partei

Eine Partei (grau) hat sich gegen die PV-Anlage entschieden und bezieht ihren Strom weiterhin von einem Versorgungsunternehmen.

Allgemeinstromversorgung

Die drei teilnehmenden Eigentümer haben sich zudem für die Allgemeinstromversorgung der großen Gemeinschaftsverbraucher entschieden (z. B. Aufzug, Wärmepumpe).

Eine beispielhafte Einzelvermieterin hat eine PV-Anlage auf dem eigenen Mehrfamilienhaus installieren lassen. Ein Teil der Anlage versorgt die Allgemeinstromverbraucher wie den Aufzug und die Wärmepumpe, wobei eventuell überschüssiger Strom ins öffentliche Netz eingespeist wird. Der zweite Teil der Anlage wird für die Volleinspeisung genutzt, um von den attraktiven Vergütungssätzen zu profitieren.

Zweigeteilte Photovoltaik-Anlage

Die Einzelvermieterin hat eine PV-Anlage auf dem Mehrfamilienhaus installieren lassen.

Senkung der Nebenkostenabrechnung

Mithilfe der Allgemeinstromversorgung durch die PV-Anlage kann die Nebenkostenabrechnung gesenkt werden.

Allgemeinstromversorgung

Die Einzelvermieterin hat sich zudem für die Allgemeinstromversorgung der großen Gemeinschaftsverbraucher entschieden (Aufzug, Wärmepumpe).

Volleinspeisung

Durch die Volleinspeisung profitiert die Einzelvermieterin von attraktiven Vergütungssätzen.

So einfach kommen Sie zu Ihrer eigenen PV-Anlage
1

Angebot anfordern

Füllen Sie einfach das Onlineformular aus. Wir prüfen Ihre Angaben und melden uns bei Ihnen.

2

Beratung

Gemeinsam klären wir in einem unverbindlichen Erstgespräch, ob Photovoltaik die richtige Lösung für Sie ist und beantworten all Ihre Fragen.

3

Expertencheck

Es soll eine eigene PV-Anlage werden? Eine*r unserer PV-Expert*innen kommt zu Ihnen nach Hause und nimmt die notwendigen Maße oder führt ein Expertentelefonat mit Ihnen durch.

4

Montage starten

Unsere Monteur*innen und Elektriker*innen installieren am festgelegten Termin die PV-Module auf Ihrem Dach und die passende Technik im Keller.

Von der Erstberatung bis zur schlüsselfertigen Solaranlage: Wir sind der Partner an Ihrer Seite

Egal, ob Ihre Situation den vorgestellten Szenarien ähnelt oder ob es in Ihrem Mehrfamilienhaus ganz anders ist – nutzen Sie die Möglichkeit einer unverbindlichen Beratung.

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Häufig gestellte Fragen und Antworten

Welche Nutzungsform ist die richtige für mich?

Das kommt ganz auf Ihre Situation an. Wir helfen Ihnen dabei, das richtige Nutzungsmodell für Ihr Wohnszenario zu finden und stehen Ihnen auch zur Seite, wenn Sie die Anlage anpassen wollen.

Kann ich meine Betriebsform im Nachhinein ändern?

Ja, die Betriebsform Ihrer PV-Anlage kann im Nachhinein angepasst und verändert werden. Bei einer PV-Anlage von unserem M-Solar Team stehen wir Ihnen als Ansprechpartner auch nach der Installation Ihrer Anlage zur Verfügung. Für alle weiteren PV-Anlagen wenden Sie sich für eine Umstellung der Betriebsform bitte an die SWM Infrastuktur.

Anmeldung einer Erzeugungsanlage | SWM Infrastruktur GmbH & Co. KG

Was passiert, wenn ich meine Wohnung vermieten möchte?

Für den Fall, dass Sie sich für eine PV-Anlage entschieden haben, aber Ihr Eigentum vermieten wollen, gibt es die Möglichkeit, das Betriebsmodell anzupassen. Beispielsweise können Sie ihre Anlage von Eigenverbrauch auf eine Volleinspeiseanlage umrüsten lassen. So profitieren Sie auch weiterhin von einer Einspeisevergütung, auch wenn Sie den Strom nicht mehr selbst nutzen.

Zukünftig wird es mit der Gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung ein weiteres vereinfachtes Modell geben, in dem die Weitergabe des erzeugten Solarstroms an die Mieter*innen möglich wird. Weitere Informationen zu dazu finden Sie in unserem Artikel:

Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung

Was sind Mikrowechselrichter?

Der Wechselrichter sorgt dafür, dass der Gleichstrom vom Photovoltaik-Modul in nutzbaren Wechselstrom für Ihre Wohnung umgewandelt wird. Dabei sitzen Mikrowechselrichter direkt an den einzelnen PV-Modulen und ermöglichen eine effizientere Nutzung der Sonnenenergie. Gleichzeitig können dadurch verschiedene Module zu unterschiedlichen Anlagenteilen zusammengeschaltet werden und damit in einer Anlage unterschiedliche Betriebsformen ermöglichen.

Was ist die gemeinschaftliche Gebäudeversorgung?

Die gemeinschaftliche Gebäudeversorgung zielt darauf ab, die Nutzung von PV-Strom in Mehrfamilienhäusern zu vereinfachen und effizienter zu gestalten. Derzeit ist dieses vereinfachte Modell des Mieterstroms technisch noch nicht überall realisierbar, wird aber in Zukunft schrittweise eingeführt. Weitere Informationen dazu finden Sie hier:

Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung

Was ist der Unterschied zum Mieterstrom?

Das Mieterstrommodell eignet sich besonders für große und sehr große Mehrfamilienhäuser. Hierbei wird der erzeugte PV-Strom direkt an alle teilnehmenden Mieter*innen verteilt, was eine effiziente Nutzung der Solarenergie ermöglicht. Ausführlichere Informationen finden Sie hier:

Mieterstrom Mehrfamilienhaus

Auszeichnungen