Die IT, das Herzstück der Stadtwerke München
Hier laufen alle Bits und Bytes zusammen. Mit nur wenigen Klicks bringen wir riesige Datenpakete auf den Weg – und lassen die Visionen von morgen schon heute Realität werden. Künstliche Intelligenz und flächendeckende Elektromobilität sind nur einige der wegweisenden Projekte, an denen wir gerade arbeiten. Wir sind stolz auf unseren Job, denn unser Einsatz macht den Alltag der Münchner Bürger*innen jeden Tag ein bisschen besser. Dabei setzen wir u. a. auf versierte Softwareentwickler*innen, Projektmanager*innen, Systemtechniker*innen und IT-Koordinator*innen. Oder kurz gesagt: Wir suchen versierte IT-Profis wie Sie, um den nächsten Schritt auf dem Weg zur Smart City zu gehen. Begleiten Sie uns?
Jobbörse: Stellenangebote bei den SWM
Geben Sie Ihrer Karriere ein Update. Als IT-Profi bei den SWM ist Ihre Expertise in den unterschiedlichsten Rollen gefragt – von Applikationsmanager*in, Entwickler*in und Systemadministrator*in bis hin zu IT-Demand-Manager*in und Servicetechniker*in.
Ansprechpartnerin für alle SAP-Stellen Bayreuth ist Elisabeth Born, born.elisabeth@swm.de
Perspektiven in der IT
Reinhören in die Zukunft – mit dem IT-Podcast der SWM
REBUILD – Aufbau eines neuen Infrastructure-Tech-Stacks für die SWM IT
Die IT der Stadtwerke München streben einen effizienten und wirtschaftlichen Betrieb der IT-Infrastruktur an. Dies wollen wir im Bereich IT-Infrastruktur durch den Einsatz modernster Technologien und durch einen Mix aus lokalen Ressourcen unserer Münchner Rechenzentren und einer sinnvollen Nutzung von Cloud Ressourcen erreichen.
Ziel des Projektes REBUILD ist die Konzeption und die Implementierung einer neuen, effizienten und stark automatisierten Virtualisierungsplattform für die IaaS Services in unseren Rechenzentren. Eine Integration von Cloud-Ressourcen z.B. zu Zwecken der Skalierung und Kostenoptimierung wird ermöglicht. Unsere internen Kunden werden von geringen Bereitstellungszeiten für IT-Infrastruktur, Self Services und einer granularen, verursachergerechten Verrechnung der Services profitieren.
Die neue Umgebung wird den Anforderungen unseres Unternehmens hinsichtlich IT-Sicherheit, Hochverfügbarkeit und Stabilität gerecht werden, die sich aus unseren vielfältigen Geschäftsfeldern wie z.B. Mobilität und Strom-, Wasser- und Gasversorgung ergeben.
Im Projekt REBUILD setzen wir auf moderne Virtualisierungstechnologien und schaffen die Voraussetzungen für eine durchgängige Automatisierung. Durch den Einsatz von wenig komplexer „Standard-Hardware“ können Kosten und Komplexität gesenkt werden und die Intelligenz der Lösung kann in den Softwareanteil der Landschaft verlagert werden.
Hinter dem Projekt steht ein hochmotiviertes, interdisziplinäres Team aus unterschiedlichen Abteilungen der SWM. Zur Organisation und zur Strukturierung des Projektes werden klassische Planungsmethoden und agile Vorgehensmodelle kombiniert.
Das REBUILD-Team ist stolz darauf, einen für die Zukunft wichtigen Beitrag zum Ausbau der Leistungsfähigkeit und zur Modernisierung der IT der Stadtwerke München beizutragen.
ITCS – das zentrale Leitsystem für Busse und Straßenbahnen
Das SWM ITCS ist das zentrale Leitsystem zur Steuerung und den Betrieb der städtischen Busse und Straßenbahnen. Für den Kunden bedeutet dies pünktlich Busse und Straßenbahnen, eine gute Unterstützung bei Anschlüssen in den Fahrzeugen sowie im Falle von Störungen eine genaue und zeitnahe Benachrichtigung in Text- und Sprachemeldungen über Art und Dauer der Störung.
Mit der aktuellen Neuentwicklung ITCS 2.0 will man zusätzlich zu den bereits bestehenden Prozessen den modernen Anforderungen der Mobilität, wie beispielsweise sekundengenaue Prognosen oder den Einsatz von E-Bussen, in Zukunft gerecht werden.
Die Entwicklung erfolgt in einem agilen Prozess unter Einsatz von Basistechnologie wie IOT, Big Data, Künstliche Intelligenz, Cloud-Technologie und Geo-Informatik in einer verteilten Anwendung. Die Anwendung besteht aus einem angular basierten Leitstellen Frontend, einer Java/Spring Boot basierten Backendlösung und mehreren kotlin basierten Android-Apps.
Wenn Du ein Teil eines Teams sein willst, welches die neu eingeweihte SWM-Leitstelle für Busse- und Straßenbahnfahrer auf einen neuen Level heben möchte, dann bewirb Dich bei uns im Team ITCS. Wir freuen uns auf deine Bewerbung.
SAP S/4HANA – Neue SAP-Welten für den Klassik- und Energiebereich
Auch wenn es so klingen mag – MARS ist nicht das neue Raumfahrtprogramm der SWM. Vielmehr geht es um die Transformation unserer heutigen SAP-Landschaft. MARS steht für Modernisierung der Architektur der SAP-Landschaft. Wir wollen die SWM interne Systemlandschaft fit für die digitale Zukunft machen. Eine frühzeitige Modernisierung der ERP-Systeme und die Entwicklung neuer Cloud-Möglichkeiten sind dafür entscheidend.
Die Analyseprojekte sind erfolgreich abgeschlossen und die Anforderungen für die bestmögliche technologische Infrastruktur stehen fest. Deshalb sind nun vor allem die Umsetzungsprojekte im Fokus.
Die SAP S/4HANA-Transformation ist eine unternehmensweite Umstellung und betrifft sehr viele Bereiche der SWM. Daher arbeiten IT-Expert*innen und Expert*innen aus den Fachbereichen in einem Kernteam und in verschiedenen Teilprojekten interdisziplinär zusammen. Ein offener Austausch und die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit und Vernetzung sind das A und O bei MARS. Deswegen sind auch die Kommunikation und das Changemanagement wichtige Pfeiler des Programms.
Bei MARS sind vor allem Systemintegrator*innen, IT-Architekt*innen und IT-Projektmanager*innen gefragt. Zentrale Themen aus technischer Sicht sind:
- S/4HANA
- Fiori-Oberflächen
- HANA-Datenbank
- Cloud-Anbindung
- Unternehmensweite IT-Architektur
Das Projektteam der „MARSianer*innen“ besteht aus internen und externen Expert*innen mit großem Know-how, die Lust und Spaß daran haben, diese Transformation anzugehen. Uns alle eint eine Aufbruchsstimmung: Gemeinsam wollen wir die zukünftigen Prozesse und Systeme gestalten. Im Team herrscht ein toller Zusammenhalt. Da geht man auch gern mal gemeinsam auf ein Feierabendbier zum Griechen oder Italiener um die Ecke!
muenchen app
Tierpark, Bäder, Museen, Theater, Konzerte und viele weitere Veranstaltungen in München können Sie ab Januar 2023 in der neuen „muenchen app“ einfach suchen und buchen. Auch der Eintritt wird mit digitalen Tickets zum reibungslosen Erlebnis. M-Login Nutzer*innen sparen Zeit bei Registrierung und Bezahlung, denn natürlich ist die „muenchen app“ neuer Partner des M-Login.
Viele innovative Features sind aktuell in Planung:
- Die App soll Bürger*innen als Portal für städtische Services einen zentralen Ausgangspunkt für Ihre Anliegen zur Stadt München bieten.
- Im Spektrum der App liegen auch soziale Themen, welche sich in Form von Familien- und weiteren Sozialrabatten für städtische Veranstaltungen wiederfinden sollen.
- Auch der ökologische Wandel soll in der App durch Förderung der ÖPNV-Nutzung gestärkt werden.
Smart Metering – Energieschub für die digitale Messtechnik
Die Digitalisierung der Energiewende rückt Themen wie erneuerbare Energien, Elektromobilität und Smart Home in den Fokus der Energiewirtschaft. Eine Infrastruktur, die intelligent und sicher gemanagt werden kann, ist dafür fundamental. Auf Basis einheitlicher Standards investieren die Stadtwerke München deshalb seit Anfang 2016 in das konzernübergreifende Projekt „M/Smart“, um die Voraussetzungen für diese neue Infrastruktur auf Basis digitaler, vernetzter und intelligenter Messtechnik zu schaffen.
In M/Smart wird der gesamte Lebenszyklus der digitalen Messtechnik unter kontinuierlicher Betrachtung der Wirtschaftlichkeit analysiert und umgesetzt:
- Wie kann die bestehende, analoge Technik durch die digitalen Geräte ersetzt werden?
- Wie kann eine optimale Inbetriebnahme der Geräte sichergestellt werden?
- Was ist erforderlich, um die Geräte im Betrieb zu überwachen?
- Wie können die Bedürfnisse der Kunden optimal bedient werden?
- Wo kann sich der Kunde bei Fragen zur neuen Technik melden?
- Wie wird mit Störungen der verbauten Geräte umgegangen?
Um die Vielzahl der Ziele zu erreichen, arbeiten ca. 150 Fachkräfte aus unterschiedlichen Konzernbereichen und von externen Lieferanten zusammen. IT-seitig werden über 30 Systeme betrachtet, angepasst, neu eingeführt oder aber auch neu bei uns im Haus entwickelt. Verwendete Technologien und Themen sind dabei u. a. SAP IM4G und MOS Billing, TR 3109, Java, AngularJS, Public Key Infrastructure und Telekommunikationsstandards wie 3G und 4G. Zur Validierung der Infrastruktursicherheit werden regelmäßig Audits und Penetrationstests durchgeführt.
Netzinformationssystem – Der Masterplan für München
Für die Dokumentation der Infrastruktur unserer Münchner Leitungsnetze und ihrer Geodaten verwenden die SWM ein entsprechendes Informationssystem (GIS/NIS). Dieses ist von großer Bedeutung für die tägliche Versorgung Münchens, da es das gesamte Leitungsnetz für Gas, Wasser, Strom sowie Fernwärme erfasst.
Um den heutigen und zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden, ist eine Modernisierung des GIS/NIS notwendig. Neben einem Update des zentralen NIS auf Basis von Smallworld 5.2 werden fachspezifische Anforderungen und Anwendungsfälle in moderne Applikationen verlagert. Die Verwendung von etablierten Open-Source-Komponenten ermöglicht es uns, die Anforderungen der unterschiedlichen Fachbereiche schnell und agil umzusetzen.
Das Kernteam setzt sich zusammen aus Expert*innen der IT und des Fachbereichs, wodurch eine interdisziplinäre Atmosphäre geschaffen wird. Daher sind Kommunikation, Zusammenarbeit und Vernetzung für den Projekterfolg essenziell. An dem NIS-Projekt sind vorwiegend Projektmanager*innen, Requirements Engineers*, System- und Softwarearchitekt*innen sowie Entwickler*innen beteiligt. Wir bieten ein agiles Arbeitsumfeld und die Möglichkeit, an Open-Source-Technologien mitzuwirken.
Möchten Sie mit uns die Versorgung aller Münchner Bürger*innen aus technischer Sicht gestalten? Dann werden Sie Teil des Teams und tragen Sie mit Ihrer Arbeit zum Gemeinwohl unserer Stadt bei. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
M-Login – ein Zugang für alle Services
Der M-Login ist der zentrale Login für viele digitale Serviceangebote rund um München. Menschen in München können so die teilnehmenden Services praktisch gebündelt mit einem Login und einem Passwort nutzen. Zum Start sind bereits urbane Servicepartner rund um Mobilität und Freizeit angeschlossen. Zukünftig werden die Plattform München aufgebaut, der M-Login um zusätzliche Funktionen erweitert und weitere Services angebunden.
Der M-Login ist bei den SWM im Bereich Neue Geschäfte – der Treiber für Innovationen angesiedelt. Zukünftige Geschäftsfelder werden hier entwickelt und ausgebaut.
Wir verfolgen beim M-Login höchste technische Herausforderungen, da wir rund um die Uhr verfügbar sind, höchste Sicherheitsanforderungen umsetzen und der Zugang täglich von mehreren hunderttausend Usern genutzt wird.
Der M-Login ist aus der Strategie des Konzerns gewachsen und schließt vor allem die Anwendungsentwicklung, den IT-Betrieb sowie diverse Fachbereiche der unterschiedlichen teilnehmenden Services mit ein.
SAP S/4HANA – Kundenservice für die Mobilität der Zukunft
Der Smart Mobility Service Hub ist das zentrale Kundenservice- und Abrechnungssystem für die Mobilitätsangebote der SWM. Über das auf SAP S/4HANA basierende System werden aktuell bereits die Handytickets und -parkvorgänge in ganz München abgerechnet. Der nächste Schritt ist die Integration der Abodienste und des Großkundenportals der MVG. Hierfür arbeiten versierte IT-Fachkräfte und Expert*innen der jeweiligen Fachbereiche in agilen Teams interdisziplinär zusammen. Aufgeteilt auf verschiedene Teilprojekte stehen u. a. diese technischen Themen auf ihrer Agenda:
- S/4HANA
- Fiori-Oberflächen
- HANA-Datenbank
- unternehmensweite IT-Architektur
- Schnittstellen
Dabei können sowohl Systemintegrator*innen als auch IT-Architekt*innen und IT-Projektmanager*innen ihr Know-how auf ganzer Linie ausspielen. Hand in Hand mit in- und externen Fachkräften gestalten sie die Mobilität der Zukunft. Ein kollegialer und offener Austausch ist dabei das A und O – und sorgt für einen engen Zusammenhalt im Team. Da kommt man auch nach Feierabend gerne mit den Kolleg*innen in gemütlicher Runde zusammen.
Data Cloud Mobilität – der ÖPNV der Zukunft
Die moderne Fahrzeugflotte (U-Bahn, C-Züge, Bus und Tram) der MVG generiert durch die verbaute Sensorik Daten zu den Betriebszuständen der einzelnen Fahrzeugkomponenten. Wir sammeln diese Fahrzeugsensordaten (IoT) in einer internen Hadoop Data Cloud. Data Scientists* entwickeln daraus Use Cases für die vorausschauende Wartung von Fahrzeugen (Predictive Maintenance). IT-Sicherheitsarchitekt*innen entwickeln Konzepte und Lösungen zum Schutz dieser Daten.
Wir verknüpfen diese Daten mit Wetterdaten und Verbindungssuchanfragen. Lernende Algorithmen (KI) unterstützen uns dabei, Fahrzeugstörungen zu verringern und die MVG-Fahrzeugflotte optimierter einsetzen zu können.
Für Bus- und Tramwerkstätten entwickeln wir Systeme zur Fahrzeugortung und einer optimierten Einsatzplanung. Dabei haben wir zum Ziel, einen festen Fahrplan noch besser als heute durch ein flexibles und bedarfsgerechtes ÖPNV-Angebot zu erweitern. Der dynamisch berechnete Fahrplan wird den Fahrer*innen auf Android-Geräten im Fahrzeugcockpit zur Verfügung gestellt.
Für die zukünftige Elektrobusflotte ist zusätzlich ein intelligentes Lademanagementsystem zu entwickeln.
Geoportal – Münchner Dimensionen auf Open-Source-Basis
Das Projekt Geoportal beschäftigt sich mit der Entwicklung eines Internetportals und der Bereitstellung einer Basiskomponente für die Geodateninfrastruktur der Landeshauptstadt München. Das System ist Teil der E-Government-Lösung und somit ein wichtiger Bestandteil zur Umsetzung der Digitalisierungsstrategie Münchens. Durch den Einsatz moderner und zukunftsweisender Open-Source-Technologien trägt das Projekt maßgeblich zu einer Vernetzung der Gesellschaft im bundesweiten und europäischen Kontext bei. Seit Projektstart 2017 wurde das Basissystem entwickelt und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt, woraufhin nun der kontinuierliche Ausbau und die Systemetablierung folgen. Am Geoportal-Projekt sind unterschiedliche Rollen beteiligt, u. a. Projektmanager*innen, Requirements Engineers*, System-und Softwarearchitekt*innen sowie Entwickler*innen. Das heterogene Projektumfeld bietet Raum für agile Arbeitsweisen beim Umgang mit Open-Source-Technologien. Haben Sie Lust, die Landeshauptstadt München auf dem Weg in die digitale Zukunft zu begleiten? Dann werden Sie Teil des Teams und ebnen Sie mit uns den Weg zur Smart City.
Virtuelles Kraftwerk mit künstlicher Intelligenz
Die SWM betreiben ein virtuelles Kraftwerk (VKW), bei dem viele kleinere Erzeugungsanlagen miteinander vernetzt werden. Dadurch werden Erzeugungskapazitäten realisiert, die denen großer Kraftwerke entsprechen. Das virtuelle Kraftwerk wird zentral von den SWM gesteuert und geregelt – abhängig vom Bedarf im Stromnetz. Eine Komponente des virtuellen Kraftwerks sind Photovoltaikanlagen. Diese haben kein konstantes Einspeisungsniveau, sondern sind stark abhängig von Wettereinflüssen und Jahreszeiten. Um diese volatilen Anlagen im VKW nutzen zu können, werden verlässliche Einspeiseprognosen benötigt.
Um die Prognosequalität weiter zu verbessern, entwickeln die SWM selbst entsprechende Modelle. Mit frei verfügbaren Wetterdaten werden Machine-Learning-Algorithmen entwickelt (TensorFlow, scikit-learn, Python) und ständig verbessert. Die Wetterprognosen vom Deutschen Wetterdienst haben sich dabei als sehr zuverlässige Datengrundlage mit frei verfügbaren Wetterdaten erwiesen. Mit dem neuen Ansatz konnte eine bessere Prognosegüte erreicht werden als mit den bisher eingesetzten Modellen.
Um eine sehr gute Vorhersagequalität sicherzustellen, werden die Wetterdaten über einen langen Zeitraum im SWM Big Data Cluster (Hadoop) gespeichert. Auf diesem Weg können die Algorithmen auch angepasst und verbessert werden. Zusätzliche neue Photovoltaikanlagen, zum Beispiel von Neukunden, können flexibel und schnell berücksichtigt werden. Die Modelle werden derzeit in den täglichen Prozess des Energiehandels integriert.
Das gleiche Vorgehen kann auch auf andere Geschäftsmodelle der SWM angewendet werden.
Mobile Workforce Management
Die Stadtwerke München (SWM) betreiben als größtes kommunales Versorgungsunternehmen in Deutschland eine komplexe IT-, Stromnetz-, Rohrsparten- und Verkehrsinfrastruktur. Zur Wahrung der bestehenden Werte investieren die SWM in den stetigen Ausbau dieser Infrastruktur und in eine verantwortungsvolle Instandhaltung.
Die technischen Arbeiten erfolgen zu einem großen Teil im Außendienst und in den Werkstätten der MVG. Die Planung und Koordination dieser Arbeitseinsätze erfolgt softwaregestützt. Die SWM realisieren als eigener IT-Dienstleister für diesen Zweck umfangreiche Softwarewerkzeuge für die Disposition, die mobile Auftragsbearbeitung und die Auftragsrückmeldung.
Zur Sicherstellung des lückenlosen Datenflusses kommt der mobilen Bearbeitung vor Ort eine große Bedeutung zu. Insbesondere die App auf iOS-Basis ist auf die speziellen Bedürfnisse des technischen Außendienstes zugeschnitten. So kommt es, dass iPads bei Arbeitseinsätzen gleichberechtigt wie der Werkzeugkoffer zur festen Ausstattung gehören.
Hinter der Realisation dieser komplexen Applikationen inkl. der Serverkomponenten und der zugrunde liegenden IT-Infrastruktur stehen bestens ausgebildete Softwareentwickler*innen, Requirements Engineers*, Systemarchitekt*innen sowie Testmanager*innen und Testautomatisierer*innen.
Aufgestellt als komplexe, agile Projektteams arbeiten diese IT-Spezialist*innen mit modernsten Softwareentwicklungswerkzeugen und Technologien. Dazu zählen HTML5, AngularJS, D3.js, Spring Boot sowie die Pivotal Cloud Foundry. Zur Bereitstellung der Software kommen automatisierte Build-Ketten für Continuous Integration und Continuous Delivery zum Einsatz. Die Qualität der Software wird mithilfe einer statischen Codeanalyse und automatisierten Unit-, Integrations- und Oberflächentests sichergestellt.
Durch die enge Vernetzung der IT mit den Mitarbeitenden der technischen Fachbereiche konnte in kurzer Zeit eine bedarfsgerechte Software mit hoher Usability entwickelt werden, welche sich inzwischen zu einer der führenden Lösungen im Umfeld des Workforce Managements entwickelt hat.
HandyParken München
„HandyParken München“ macht den Kauf digitaler Parkscheine für Parkplätze am Straßenrand in München möglich: einfach, sicher, ganz ohne die Suche nach Bargeld oder Parkscheinautomaten. Wer die App nutzt, bezahlt bequem minutengenau – das ist auch der Grund, weshalb bereits nach wenigen Monaten schon ca. 160.000 Parkscheine mit der App gelöst wurden.
Die große Herausforderung: Die in München existierenden 156 Parktarife integrieren und gleichzeitig ein hochverfügbares System gewährleisten, das auch bei Großereignissen funktioniert.
Für die Umsetzung des Gesamtsystems haben Full-Stack-Entwickler*innen den Frontend-Code für iOS und Android sowie den Backend-Code umgesetzt. Die iOS- und Android-Frontends wurden nativ in Swift und Kotlin implementiert. Am Backend wurden moderne Frameworks wie Spring Boot, Spring Data, JavaRX und die Programmiersprachen Java und Kotlin verwendet.
Es wurden sowohl SQL-, PostgreSQL- als auch noSQL-Datenbanken eingesetzt, u. a. Realm unter Android und iOS. Das Backoffice wurde in Angular implementiert. Alle Backend-Systeme werden automatisch über Continuous Delivery auf eine interne Cloud-Plattform (Cloud Foundry) ausgerollt. Die Apps werden ebenfalls automatisch über Continuous Delivery zu Apple und Google ausgerollt und automatisiert getestet.
Existierende und neue Komponenten wie etwa der M-Login wurden gemeinsam entwickelt und integriert. Hierbei haben die einzelnen agilen Teams eng zusammengearbeitet und die Sprintzyklen aufeinander abgestimmt – DevOps par excellence.
doIT – Ein zeitgemäßer Sourcing Mix für die IT Infrastruktur
Die IT der Stadtwerke München strebt einen ausgewogenen und modernen Mix aus interner und externer Leistungserbringung und den Einsatz modernster Technologien an.
Im Bereich der IT-Infrastruktur werden zukünftig wieder große Teile der Leistungen durch interne Mitarbeiter erbracht, z.B. bei allen „Backend Themen“ rund um Datacenter, Netzwerke, Kommunikationstechnik, Datenbank- und Applikationsbetrieb sowie IT Security. Im Bereich IT-Arbeitsplatz hat man sich dazu entschieden größere Teile extern zu vergeben und den Schwerpunkt der internen Stellen auf Architektur, und Steuerungs- und Schnittstellenfunktionen gesetzt.
Im Projekt „doIT“ wurde bereits ein zeitgemäßes Sourcing Konzept rund um die Workplace Leistungen erarbeitet, welches gerade in einem Umsetzungsprojekt ausgeschrieben und Anfang 2022 live gehen wird.
Für die Datacenter Themen, die bewusst wieder intern umgesetzt werden, wurden neue interne Stellen geschaffen, um die internen Kompetenzen zu stärken und die technische Infrastruktur auf den neusten Stand zu bringen. Hierbei wird der Schwerpunkt auf Automatisierung, Self Services und Cloud-Technologien & -Prinzipien gelegt. Der Einsatz von Public Cloud und on-premise Infrastruktur soll in sinnvoller Koexistenz geschehen und sich gegenseitig ergänzen.
Das Projekt “doIT” setzt damit einen zeitgemäßen Sourcing Mix im IT-Infrastrukturbereich um und transformiert die Techniklandschaft auf ein modernes und effizientes Niveau, auf dem die zahlreichen Digitalisierungsprojekte der SWM aufbauen können.
IT Profis
Nach meinem Physikstudium und meiner Promotion habe ich bei einem Akustikspezialisten für die Automobilbranche gearbeitet. Dann bin ich ins cloudbasierte Datenmanagement gewechselt und habe schließlich im technischen Produktmanagement gearbeitet. Das war für mich der Türöffner zu innovativen Cloud-Themen.
Seit August 2019 arbeite ich bei den SWM im Bereich Cloud-Computing. Hier wird gerade ein neues Team aufgebaut. Unsere Themen sind:
- Cloud Governance, d. h. die Weiterentwicklung durchgängiger Richtlinienkonzepte hinsichtlich Themen wie Datenschutz und -sicherheit oder Softwarenutzung in der Cloud
- SWM-eigene Inhouse Cloud-Plattform (cloudbasierte Infrastruktur)
- Beratung der Fachbereiche der SWM, ob wir Lösungen selbst bauen oder externe Cloud-Lösungen einkaufen und Begleitung der Einführung
Bei den SWM haben wir klare Ziele, wo es hingehen soll. Die Bereitstellung von Cloud-Plattformen ist ein großes Zukunftsprojekt. Unsere künftigen Kolleg*innen sollten Lust auf neue innovative Themen haben und auch flexibel im Mindset sein, denn in Cloud-Plattformen ändern sich die Voraussetzungen ständig.
Mir persönlich ist wichtig, mit Menschen zusammen zu arbeiten und etwas Sinnvolles zu tun. Mit meiner Arbeit bei den SWM mache ich etwas für München. Und wir in unserem Team bringen die Innovationsfähigkeit der SWM voran, mit faszinierenden Themen wie der Energiewende oder Smart City.
Dabei gefällt mir der Umgang miteinander und die Offenheit neuen Themen und Mitarbeiter*innen gegenüber. Hier stimmt einfach das Teamgefühl.
Dr. Jonathan B., Cloud Engineer
Die Energie- und Mobilitätswende verlangen bei den SWM nach innovativen, datengetriebenen Lösungen. Diese entwickle ich gemeinsam mit meinem Team, denn seit meinem Informatikstudium an der TUM liegt mir München sehr am Herzen.
Meine Schwerpunkte sind die Bereiche Internet of Things (IoT) und Data Science. Mit meinem Team gestalte ich die mobile Infrastruktur und die Versorgungsnetze noch effizienter und zuverlässiger. Dabei haben wir viel Freiheit. Wir entwickeln digitale Abbilder – Digital Twins – der technischen Infrastruktur, unter anderem von U-Bahnen, Bussen und den Energie- und Wassernetzen.
IoT und Cloud-Technologien helfen uns dabei, annähernd in Echtzeit Daten aus den Anlagen und Fahrzeugen zu verarbeiten und über unsere Plattformen nutzbar zu machen.
So kann durch Übertragung des Akkustandes die Einsatzplanung von E-Bussen besonders effizient gesteuert werden. Für komplexere Anwendungsfälle entwickeln wir KI-Modelle. Etwa wenn wir Aussagen über die routenabhängige Entwicklung des Ladestandes treffen wollen. Eingesetzt wird KI bei den SWM schon erfolgreich bei der Einspeiseprognose von Photovoltaikanlagen.
Dafür baue ich im Bereich Analytics ein Team aus Data Scientists*, Data Engineers* und Entwickler*innen auf, das in enger Abstimmung mit Kolleg*innen aus den verschiedensten Fachbereichen diese Lösungen mit agilen Methoden umsetzt. Das spannende daran ist, dass die Lösungen sich oft völlig anders darstellen als anfangs gedacht. Um die bestmöglichen Ergebnisse für unsere Kunden zu finden, bilden wir uns auf Fachkongressen und Seminaren ständig weiter. In einem speziellen SWM Trainingsprogramm bereite ich mich auf meine neue Führungsrolle vor.
Martin K., Teamleiter IoT und Data Science
Nach meiner Ausbildung zur IT-Systemkauffrau war ich über einen IT-Dienstleister lange Zeit für verschiedene Kunden im Einsatz und lernte dadurch viele unterschiedliche IT-Aufgaben kennen. Seit 2011 bin ich nun fest bei den SWM angestellt und heute in der Abteilung Basistechnologie beschäftigt. Hier bin ich für Produkteinführungen, Software-Paketierung und Transition Management verantwortlich und sorge dafür, Entwicklungen aus dem Design ohne Störungen in den Betrieb zu überführen.
Bei den SWM kann ich daran mitarbeiten, aus der Vielzahl der technischen Möglichkeiten sinnvolle Technologie auszuwählen, um die Arbeit unserer SWM Kolleg*innen gut zu unterstützen. Ich möchte im Konzern Verständnis wecken, warum Digitalisierung nötig ist, wo die Vorteile sind und warum wir Digitalisierung vorantreiben. Darin sehe ich den Sinn meiner Arbeit. Auch sehr spannend finde ich es, mich dafür einzusetzen, dass der Unterricht in Schulen zukunftsorientiert abläuft, mobil über Onlineplattformen oder Lehrer-Schüler-Arbeitsplätze. Dazu brauchen wir Leute mit guten Ideen. Ich persönlich würde mir wünschen, dass mehr Frauen ins Team kommen, denn ich bin überzeugt davon, dass gemischte Teams effizienter sind.
Tina E., T-Systemspezialistin / Transition Managerin
Parallel zum Center for Digital Technology und Management (CDTM) habe ich Medieninformatik an der LMU München studiert. Gearbeitet habe ich als Entwicklerin für iOS und Android, sowie Frontend und Backend. Meine frühere Arbeit im Consulting und der Medienbranche hat mir Spaß gemacht, aber ich wollte mehr Sinnstiftung. So ging ich nach Australien für eine Promotion zum Thema Stadtinnovation und der Zusammenarbeit aller Sektoren der Gesellschaft für eine nachhaltige und bürger-orientierte Smart City.
Zurück in Deutschland hat mir ein Bekannter die SWM empfohlen. Seit Oktober 2020 bin ich Software Ingenieurin bei den SWM. Wir arbeiten intensiv an digitalen Produkten für die MVG, z. B. der MVG More App. Dabei geht es um gute App-Architektur und modernste mobile Toolkits. Mobilitätsangebote gebündelt in robusten und benutzerfreundlichen Apps ist ein Kernziel unseres Teams, und wichtig für die effiziente Nutzung von Ressourcen in der Smart City.
Als umweltbewusster Mensch begeistert es mich, wie progressiv die SWM im ÖPNV unterwegs sind. Ich bin stolz, persönlich die Entwicklung dieses innovativen und modernen ÖPNV zu fördern und die Nachfrage nach nachhaltigen Mobilitätsformen zu steigern. Es ist erfüllend, dass meine persönlichen Werte und Ziele mit denen der SWM im Einklang sind. Hier kann ich viel mitgestalten, in einem selbstorganisierten Team mit motivierten und kompetenten Menschen. Besonders schön ist, dass fünf Frauen im Team sind, die mich herzlich aufgenommen haben.
Dr. Irina A. , Software Engineer für Smart Mobility
Nach meinem Studium der Elektrotechnik in Kolumbien habe ich in Deutschland den Master für Wirtschaftsinformatik absolviert und als SAP-Berater für IT-Beratungshäusern gearbeitet. Als ich Vater wurde, wollte ich das viele Reisen nicht mehr und kam als Softwareentwickler für SAP ABAP zu den SWM, die eine gute Familienkultur haben. Heute bin ich SAP-Architekt, schreibe Codes und definiere Systeme auf höherer Abstraktionsebene.
Es macht Spaß, mit den Fachbereichen gemeinsame SAP-Lösungen z. B. zur Prozessoptimierung zu finden. Ich bin für das Schreiben der technischen Konzepte entsprechend der Requirements der Fachbereiche verantwortlich und begleite deren Umsetzung. Manchmal entwickle ich auch gern selbst mit.
Mein aktuell größtes Projekt ist SAP S4HANA, bei dem wir die SAP-Landschaft modernisieren. Wir setzen alle aktuellen SAP-Technologien ein, d. h. wir nutzen neue Technologien wie z. B. HANA, ein geeignetes System für Big Data-Prozesse. Mit SAP-Fiori bieten wir den Benutzern eine großartige User Experience. Unsere Systemlandschaft integrieren wir in der SAP Cloud (BTP), womit endlose technische Möglichkeiten angeboten werden. Wir versuchen, neue IT-Paradigmen umzusetzen und zwar nicht nur rein technisch betrachtet, sondern auch mental.
Diese moderne Mentalität, dieses professionelle Arbeiten in der IT-Abteilung und gleichzeitig ein erfülltes Familienleben, genau das möchte ich. Meine Kinder sind in der SWM-eigenen KiTa und wir wohnen einer Werkswohnung der SWM, einfach super.
Die Arbeitskultur hier finde ich sehr angenehm, mein Chef hat immer Verständnis für meine Anliegen. Das ist mir als Vater von drei Kindern besonders wichtig. Als ich 6 Monate Elternzeit gemacht habe, hat mein Chef das sofort akzeptiert und mich nur gebeten, bitte wieder zurück zu kommen :-)
Camilo G. G., SAP-Architekt
Video: IT für München
Vom Cloud-Computing über nachhaltige Mobilitätskonzepte bis hin zum digitalen Energiemanagement – wir gestalten das München der Zukunft. Und sind auf allen Ebenen bestens vernetzt, denn fachübergreifendes Teamwork ist für uns selbstverständlich.
Ansprechpartnerin
Tina Adam
Telefon: +49 89 2361-5317