K4D GmbH

Unterstützer der nationalen Energiewende

  • 7 Tonnen CO2e (CO2-Äquivalente) kompensiert

  • Unvermeidbare Emissionen des Unternehmens wurden im Zeitraum 01.01. bis 31.12.2023 erfolgreich ausgeglichen

  • Zusätzlich zum internationalen CO2-Ausgleich regional engagiert

  • Unterstützer von einem Klimaschutzprojekt im Bereich Energieeffizienz

Unser Beitrag zum Klimaschutz – international und national

Mit unserem Beitrag zum Klimaschutz haben wir nicht nur international freiwillig unsere unvermeidbaren Emissionen ausgeglichen, sondern zusätzlich auch einen Beitrag zur regionalen CO2-Vermeidung geleistet - hier in Deutschland. International gleichen wir durch hochwertige Gold Standard Klimaschutzprojekte unsere unvermeidbaren CO2-Emissionen aus.

Darüber hinaus fördern wir gemeinsam mit den Stadtwerken München den Erhalt und Ausbau von Erneuerbare-Energien-Anlagen in Deutschland. Somit leisten wir neben dem internationalen CO2-Ausgleich einen zusätzlichen Beitrag zur nationalen Energiewende und zur Emissionsvermeidung in Deutschland.

Unser internationales Engagement

Key Facts

Projektart: Energieeffizienz
Zertifizierung: Gold Standard for the Global Goals
Region: Ghana, Westafrika
CO₂-Reduktion durch: Effizientere Kochöfen mit 46 % weniger Brennstoffbedarf

Direkt zum regionalen Engagement

Projekt „Effiziente Kochöfen“ in Ghana

In Entwicklungsländern wird häufig noch mit traditionellen Kochöfen oder offenen Feuern gekocht. Aufgrund der geringen Energieeffizienz werden in diesem Zusammenhang große Mengen an CO2 ausgestoßen – ein Zustand, der durch die Bereitstellung effizienterer Öfen aktiv geändert werden kann.

Die aktuelle Situation

In Ghana verwenden ca. 80 % der Bevölkerung feste Brennstoffe zum Kochen. Der Schadstoffausstoß der oftmals wenig effizienten Kochöfen beeinträchtigt die Gesundheit der lokalen Bevölkerung erheblich. Laut einer Schätzung der Weltbank stehen damit jährlich ca. 4 Millionen vorzeitige Todesfälle in Zusammenhang.

CO2-Einsparung durch das Projekt

Die effizienteren Kochöfen verringern die Kochzeit, produzieren weniger Rauch und benötigen 46 % weniger Brennstoff. So konnten bisher über 5 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Allein im Jahr 2020 sparte das Projekt 573.737 Tonnen CO2 ein.

Die Wirkung des Projekts

Durch die neuen Kochöfen werden die Menschen vor Ort deutlich weniger Schadstoffen ausgesetzt. Zudem wurden seit dem Start des Kochofenprojekts über 1.000 Arbeitsplätze in der lokalen Produktion und im Vertrieb der Öfen geschaffen. Somit wird den Familien der Weg aus der Armut ermöglicht und die Wirtschaft im Land gestärkt.

Weitere Vorteile des Projekts

Der geringere Brennstoffbedarf der Kochöfen wirkt sich nicht nur positiv auf die Umwelt und Gesundheit aus, er führt zudem zu Kosteneinsparungen von ca. 70 US-Dollar jährlich pro Familie. Die Höhe dieser Einsparungen wird insbesondere im Vergleich zum durchschnittlichen Jahreseinkommen deutlich, welches in Ghana etwa 21-mal niedriger ausfällt als in Deutschland (Quelle: Weltbank, 2020). Das eingesparte Geld können die Familien beispielsweise für Schulmaterialien, Kleidung und Lebensmittel einsetzen.

Durch die Produktions- und Fertigungskette haben hochqualifizierten Keramiker und Metallhandwerkern eine Beschäftigungsgarantie für ihre Fertigungsdienstleistungen. Seit Projektbeginn werden jährlich über 171.200 Öfen hergestellt. Darüber hinaus profitieren mehr als 700 lokale Einzelhändler vom Vertrieb der Kochöfen: Bis heute wurden über 1,9 Millionen Öfen verkauft. Auch Schulungen und Qualitätskontrollen werden über das Projekt finanziert.

Der reduzierte Brennstoffbedarf spart Familien nicht nur Kosten, sondern bewahrt zugleich lokale Wälder vor der Abholzung. Das Projekt leistet somit einen Beitrag zum Erhalt des natürlichen Lebensraums der Bevölkerung sowie zum Schutz von Ghanas artenreicher Tier- und Pflanzenwelt. Dies erweist sich als umso wichtiger vor dem Hintergrund, dass Ghana eine der höchsten Abholzungsraten Afrikas aufweist.

 

Projektfotos: ClimateCare/Adeel Halim 2014

Stand 2023

Beiträge zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung

  • Keine Armut
    Der geringere Brennstoffbedarf der Kochöfen spart den Familien jährlich Kosten.
  • Gesundheit und Wohlbefinden
    Die effizienteren Kochöfen reduzieren den Schadstoffausstoß während des Kochens und verbessern damit die Gesundheit der lokalen Bevölkerung.
  • Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
    Für das Engagement im Projekt, die Herstellung und den Vertrieb der Kochöfen wurden bereits über 1.000 neue Arbeitsplätze in der Region geschaffen.
  • Maßnahmen zum Klimaschutz
    Das Projekt sparte bisher durch die Verwendung effizienterer Kochöfen über 5 Millionen Tonnen CO2 ein.
  • Hochwertige Bildung
    Die höhere Effizienz verkürzt die Kochzeit und ermöglicht den Menschen mehr Zeit für Bildung.

  • Geschlechtergleichheit
    Der unbezahlte Kochaufwand der Frauen wird reduziert und damit die Geschlechterungerechtigkeit verringert.

  • Bezahlbare und saubere Energie
    Schadstoffarme und effiziente Energie zum Kochen ist essentiell, um Millionen von Menschen nachhaltig und günstig zu versorgen.

  • Leben an Land
    Das Projekt reduziert den Holzbedarf erheblich und schützt damit regionale Wälder.


Stand 2023

 

Der Projektstandard

Das Klimaschutzprojekt ist durch den „Gold Standard for the Global Goals“ zertifiziert – einem der aussagekräftigsten und strengsten Standards für CO2-Ausgleichsprojekte. Mit dem Gold Standard zertifizierte Projekte tragen außerdem zu einer nachhaltigen Entwicklung in der jeweiligen Projektregion bei und erbringen dort einen sozialen Mehrwert.

Unser regionales Engagement

Erhalt und Ausbau von Erneuerbare-Energien-Anlagen

Neben unserem internationalen Beitrag zum Klimaschutz und CO2-Ausgleich leisten wir einen Beitrag zur CO2-Reduktion in Deutschland. Unser regionales Engagement mit den Stadtwerken München fördert den Ausbau und Erhalt von Anlagen der erneuerbaren Energien in Deutschland und der Region. Dadurch fördern wir die direkte CO2-Vermeidung vor Ort und tragen so zur Beschleunigung der nationalen Energiewende bei.

Hintergrund

Erhalt bestehender Erneuerbare-Energien-Anlagen

In Deutschland werden Erneuerbare-Energien-Anlagen nur für die ersten 20 Jahre nach Errichtung finanziell gefördert. Nach dieser Förderungsphase werden aufgrund niedriger Einspeisepreise und steigender Kosten für Instandhaltung einige solcher Anlagen nicht weiterbetrieben, obwohl diese über Jahre hinweg noch CO2-frei Strom erzeugen könnten. Zusätzlich verursachen Bestandsanlagen im Vergleich zu Neuanlagen keine CO2-Emissionen bei der Errichtung der Anlage, sodass sie durch den Weiterbetrieb direkt zur CO2-Vermeidung in Deutschland beitragen.

Ausbau von Erneuerbare-Energien-Anlagen

Neuanlagen im Bereich Erneuerbare Energien werden in Deutschland oft nicht in ihrem vollen, potentiellen Maße errichtet. So bleiben beispielsweise technisch geeignete Dachflächen für die Erzeugung von Solarenergie ungenutzt, obwohl diese einen großen Beitrag zur Energiewende leisten könnten. Unser Förderbeitrag bezuschusst solche Projekte, um Potentiale für erneuerbare Energien optimal zu nutzen und damit deren Anteil bei der Stromerzeugung weiter zu erhöhen.

Transparenz

Als Partner der Stadtwerke München prüft die Verico SCE die Verwendung unseres finanziellen Beitrags für das regionale Engagement. Somit wird durch eine unabhängige Prüfgesellschaft sichergestellt, dass unser Förderbeitrag für den Ausbau und Erhalt zusätzlicher Anlagen der erneuerbaren Energien in Deutschland verwendet wird.

Auszeichnungen