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Neue Energiewelt am Energiestandort Süd: Bau des Wärmespeichers hat begonnen
Am Energiestandort Süd ist von Freitag auf Samstag das Fundament des zukünftigen Wärmespeichers gegossen worden. Binnen 18 Stunden wurden im 3-Minuten-Takt insgesamt 350 Lkw-Ladungen Beton angeliefert und mittels zwei Betonpumpen „frisch in frisch“ in die gut 40 Meter weite Baugrube eingebracht – eine logistische Meisterleistung.
Nach Abschluss der Fundament- und weiterer Vorarbeiten wird ab Januar 2024 der Wärmespeicher errichtet. Mit knapp 40 Metern Durchmesser und 50 Metern Höhe hat er ein Brutto-Fassungsvermögen von rund 57.000 Kubikmetern Fernwärmewasser. Der Wärmespeicher wird ab Sommer 2025 die Wärme aus der Geothermieanlage sowie aus dem HKW Süd aufnehmen und in die angeschlossenen Fernwärmenetze abgeben. Dabei gleicht er die Unterschiede zwischen Erzeugung und dem Bedarf aus und trägt so dazu bei, die Energie optimal zu nutzen. Der Wärmespeicher ist ein wichtiger Baustein der SWM bei der erfolgreichen Umsetzung der Wärmewende.
Wandel des traditionsreichen Energiestandorts
Der Energiestandort Süd steht wie kein anderer für den Wandel von der alten zur neuen Energiewelt: Seit 1899 wird hier Strom für die Stadt erzeugt. Nach Phasen mit Kohle- und Müllverbrennung ist seit einem Vierteljahrhundert die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) auf Erdgasbasis Stand der Technik.
Die Zukunft gehört zunehmend den Erneuerbaren Energien: Auf der Nordseite des Energiestandorts arbeitet Deutschlands größte Geothermieanlage, die nach Abschluss des Probebetriebs Ökowärme für rund 80.000 Menschen liefern wird. Am Standort entsteht zurzeit auch eine Fernkältezentrale, die zukünftig klimafreundliche Fernkälte in die Innenstadt liefern wird. Im HKW Süd selbst kann durch den Einsatz modernster Technik künftig anteilig Biomethan oder Wasserstoff zum Einsatz kommen. Mehr zur Umsetzung der Münchner Wärmewende gibt es auf www.swm.de/energiewende/waermewende
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