30.12.2020

MVG: Information für die Medien

Elektronischer Fahrplan: MVG testet neue Anzeiger an Haltestellen

An zwei Bushaltestellen im Stadtgebiet testet die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) ab sofort eine neue Art der elektronischen Fahrgastinformation. Am Königsplatz sowie an der Kemnatenstraße (Fotos) im Münchner Westen hat die MVG je ein so genanntes E-Paper-Gerät eines schwedischen und eines österreichischen Herstellers installiert. Nach einem Jahr wird bewertet, ob und wie sich die beiden Anzeiger zum Beispiel in punkto Zuverlässigkeit, Lesbarkeit und Kundenakzeptanz bewährt haben.

E-Paper-Geräte, auch elektronische Tinte oder E-Ink genannt, funktionieren, vereinfacht gesagt, wie ein elektronisches Buch. Sie bieten den Fahrgästen der MVG in digitaler Form die aktuellen Abfahrtszeiten in Echtzeit, die Aushangfahrpläne und Linienverläufe erstmals auch auf einer geografischen Karte, einen Umgebungsplan sowie – im Bedarfsfall – Informationen zu aktuellen und geplanten Betriebsänderungen. Per Tastendruck kann man zwischen den einzelnen Inhaltsseiten „blättern“. Die Anzeiger verfügen außerdem über eine Text-to-Speech-Funktion, die bei einem der Geräte zusätzlich mit einem speziellen Sehbehindertenmodus gekoppelt ist, der die Schrift auf Anforderung vergrößert. Betrieben werden die Anlagen mit Batterie bzw. Stromanschluss.

Der Test ist auf ein Jahr angelegt und wird von einer Marktforschung begleitet, um die Akzeptanz bei den Kundinnen und Kunden zu erheben. Darüber hinaus wird geprüft, ob die Geräte auch bei Witterungseinflüssen wie Kälte und Schnee oder starker Sonneneinstrahlung und Hitze technisch stabil laufen und nutzbar sind. Auch die Anfälligkeit für Vandalismus steht im Fokus.
 
Die beiden Geräte befinden sich am Königsplatz am Haltepunkt der Linien 58 (Cityring) und 100 in Richtung Ostbahnhof und an der Kemnatenstraße im Münchner Westen am Haltepunkt der Linien 51 Richtung Aidenbachstraße, 151 Richtung Parkstadt Solln und N78 Richtung Blumenau. Diese beiden Haltestellen verfügen bisher noch nicht über Echtzeitinformationen. Bisher bietet die MVG ihren Fahrgästen an rund 900 Haltepunkten Anzeiger mit Echtzeitdaten (sog. dynamische Fahrgastinformation) an.

 

Elektronischer Fahrplan: MVG testet neue Anzeiger an Haltestellen

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